„Geschichte und Spargel“ lockte ins Nienburger Museum
CDU-Stadtverband traf sich zu Besichtigung und Spargelessen
Zu „Geschichte und Spargel“ hatte am Samstag der CDU-Stadtverband seine Mitglieder, Freundinnen und Freunde eingeladen. Nach einer kurzen Begrüßung durch Museumsleiterin Dr. Kristina Nowak- Klimscha führte Nienburgs Bürgermeister Jan Wendorf in der Funktion des aktiven Museumsvereinsmitglieds die Besucherinnen und Besucher kurzweilig und kenntnisreich durch die beeindruckende Sammlung der Räume im Nienburger Fresenhof. Dabei ging er immer wieder auf Besonderheiten ein, erzählte Anekdoten und vermittelte Wissenswertes über die Herkunft einzelner Ausstellungsstücke. Als vereinsgetragenes Museum mit einer überschaubaren Gruppe hauptamtlich Mitarbeitender unterstützen Mitglieder des Museumsvereins mit viel Engagement die Veranstaltungen, Öffnungszeiten und Führungen des Museums.
Auch ein Einblick in die Geschichte und Entwicklung des Museumsvereins, den Friedrich Heller 1908 gegründet hatte, kam nicht zu kurz. Heller habe, so Wendorf, vielen „etwas abgeschwatzt“ und fand im damaligen Bürgermeister Stahn einen Verbündeten, der den Wert von Hellers Sammlung erkannte und damit die Grundlage für eine erste museale Ausstellung legte.
Zunächst hatte man die Exponate im Rathaus gezeigt, doch der Sammelleidenschaft geschuldet, wurden die Räume schnell zu klein. Für einen Museumsneubau fehlte der Stadt schon damals das nötige Geld und so verlegte man die Sammlung zunächst ins Quaet-Faslem-Haus und kaufte später den Fresenhof dazu.
Die heutige Finanzierung des Museums, jeweils zur Hälfte durch die Stadt und den Landkreis wurde 1960 vertraglich vereinbart und berge, so der Nienburger Bürgermeister, eine besondere Verantwortung Stadt gegenüber der Dokumentation ihrer Geschichte.
Im Anschluss an die Museumsführung ließen die Gäste den Tag beim gemütlichen Spargelessen ausklingen und tauschten sich noch lebhaft über den Besuch im Museum aus.